Die Saxophonistin Gianna Sophia Lavarini (*2000, Pfäfers), geboren am 28.09.2000, wächst in einer musikalischen Familie in den Schweizer Bergen, in Pfäfers (SG) auf. Nach mehrjährigem Musizieren auf der Blockflöte entscheidet sie sich mit zehn Jahren für das Saxophon. Ihr Talent wird später an der Kantonsschule Sargans erkannt und mit Förderunterricht unterstützt. Während der Kantonsschulzeit verändert sich auch ihr Musikgeschmack: Als aktives Mitglied der Bigband kommt sie vermehrt in Kontakt mit Jazzliteratur, insbesondere dem Swing der 20-er Jahre. Sie beginnt neben Pop und Klassik jazzspezifischer zu üben und wird noch im Abschlussjahr an der Hochschule Luzern in den Vorkurs aufgenommen. Sie schafft die Aufnahmeprüfung für das Vollzeitstudium und beginnt im Herbst 2020 mit dem Jazzstudium in Luzern. Hier wird sie nebst ihrem Hauptinstrument auch in Klavier, Klarinette und Querflöte sowie Arranging unterrichtet. Ihre grössten Idole sind Cannonball Adderley, Paul Desmond, sowie Bigbandgrössen wie Thad Jones oder Benny Goodman. Neben den schulischen Tätigkeiten in Luzern nahm sie 2022 am
Jazzaar-Festival teil und hat bereits bei mehreren Studioaufnahmen mit der Band ladunna (ehem. CHIARA) und der HSLU Bigband mitgewirkt. Als zweites Altsaxophon spielte sie Konzerte u.A. mit Hermeto Pascoal, Reinier Baas, Ron Carter, John Scofield und Shai Maestro. Seit Januar 2024 unterrichtet sie an der Musikschule Chur und studiert seit Herbst 2024 Musikpädagogik, ebenfalls in Luzern. Sie wird voraussichtlich im Sommer 2026 ihren Master in Musikpädagogik abschliessen. Nebst ihrer Lehrtätigkeit spielt sie selbst in verschiedenen Bands (Malika Kaita Jazz Quintett, EVOL Trio, Gianna Lavarini Trio) und ist als freischaffende Musikerin tätig. Beschreiben würde sie sich selbst als zuverlässig, musikalisch vielseitig und anpassungsfähig.